Wohlbehütet leben in Europa


 Europa - Innen und Außen

 

Gedanken zum Thema

Unter dem Eindruck des zweiten Weltkriegs, wurde die EU und ihre Vorgängerorganisationen gegründet, um wirtschaftliche Stärke und Frieden für die europäischen Staaten zu gewährleisten. Im Schengenraum herrscht Handels-, Arbeits- und Reisefreiheit ohne Grenzkontrollen. Die gemeinsame Währung erlaubt einen problemlosen Handel und ein komfortables Reisen.

 

Die ursprünglich 6 Gründungsstaaten verfolgten in den letzten Jahren eine starke Erweiterungspolitik, die jedoch die wirtschaftliche Stärke

aushöhlte. Die Folge ist ein seit Jahren ansteigender Rechtsruck in vielen Staaten, der eine Stärkung der nationalen Interessen und eine Schließung der Außengrenzen fordert.

Seit dem starken Flüchtlingsstrom 2015 eskaliert dieser Zustand mehr und mehr.

Und so stellt sich die Frage eines Innen und Außen: Wer will

hinein, wer darf rein, wer (noch) nicht, wer will raus, wer ist drin und was

bedeutet dies für das Leben der Menschen.

 

Projekt im Rahmen der Ausbildung zur Filzgestalterin:

„70 Jahre Frieden: Wohl behütet leben in der EU“

 

Erzählt wird die Geschichte traditioneller Kopfbedeckungen, die ihrer Herkunftsländer und deren Beziehung zur EU.

So gibt es in kleinem Format die französische Baskenmütze, den englischen Bowler, den spanischen Sombrero Cordobes, den portugiesisch-madeiranischen Carapuça, den türkischen Fez, aber auch den afghanischen Pakol und die nigerianische Kufi Mütze.

Für Deutschland steht die KZ-Häftlingskappe, da die erschütternde Erfahrung der Judenvernichtung und des 2. Weltkriegs zur Entstehung der EU beitrugen. Alle Hüte sind auf den Landkarten Europas, Afrikas und Afghanistans platziert.